THRIPSE BEKÄMPFEN: 10 EINFACHE TIPPS

Zimmerpflanzen Schädlinge: Thripse bekämpfen mit 10 einfachen Tipps

Thripse bekämpfen - Erfahre in 10 einfachen und praktischen Tipps wie du Thripse bekämpfen kannst

Du willst einfach Thripse bekämpfen und nicht lange nach den passenden Tipps suchen? Dann bist du bei uns richtig! Erfahre in 10 einfachen und praktischen Tipps wie du einen Thrips-Befall deiner Pflanzen wieder los wirst.

  1. REGELMÄSSIGE KONTROLLE DER PFLANZEN VOR EINEM THRIPS-BEFALL
  2. BLAUKARTEN* ZUM FRÜHZEITIGEN ERKENNEN EINES BEFALLS
  3. SEPARIEREN VON MIT THRIPSE BEFALLENER PFLANZEN
  4. HOHE LUFTFEUCHTIGKEIT VERHINDERT DIE AUSBREITUNG VON THRIPSE
  5. HAUSHALTSMITTEL ALS ERSTES MITTEL GEGEN THRIPSE AN ZIMMERPFLANZEN
  6. NEEM-ÖL* ALS BIOLOGISCHES SPRÜH- UND GIESSMITTEL
  7. COMBI-STÄBCHEN* UND COMBI-GRANULAT* ALS MULTITALENT GEGEN THRIPSE
  8. SCHÄDLINGSFREI CAREO* ALS LETZTES MITTEL UM THRIPSE ZU BEKÄMPFEN
  9. RAUBMILBEN ALS BIOLOGISCHE ALTERNATIVE GEGEN EINEN BEFALL
  10. FLORFLIEGENLARVEN ALS ANSPRUCHSLOSE NÜTZLINGE GEGEN THRIPSE

Tipp 1: Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen vor einem Thrips-Befall

Einen Befall durch Thripse kannst du durch eine regelmäßige  Kontrolle deiner Zimmerpflanzen rechtzeitig erkennen. Bei der Kontrolle solltest du dich besonders auf die Blattunterseiten konzentrieren, denn dort sitzen die Schädlinge oftmals. Der Einsatz von Blaukarten* kann dich dabei unterstützen einen Befall rechtzeitig zu erkennen. Beflügelte Thripse werden von der leuchtend-blauen Farbe angelockt und bleiben auf der klebrigen Oberfläche haften. Außerdem befallen Thripse häufig geschwächte Zimmerpflanzen - achte also am Besten darauf, möglichst alle Pflanzen gesund zu halten oder sie gegebenenfalls schon frühzeitig von deinen anderen Pflanzen zu isolieren. 

Tipp 2: Blaukarten zum frühzeitigen Erkennen eines Befalls

Der Einsatz von Blaukarten* ist ein erster und einfacher Schritt, um Thripse einzudämmen und insbesondere, um überhaupt einen Befall rechtzeitig zu erkennen. Die blaue Farbe lockt ausgewachsene Thripse an und sie bleiben bei Berührung an der klebrigen Oberfläche der Karte haften. Die klebrigen Karten sollten an jedem Übertopf angebracht werden 

Tipp 3: Separieren von mit Thripse befallener Zimmerpflanzen

Solltest du das Pech haben und tatsächlich einen Thripsen-Befall deiner lieben Pflanzen beobachten, empfiehlt es sich die betroffenen Pflanzen so schnell wie möglich von anderen, noch gesunden Pflanzen zu separieren. Das verhindert eine schnelle Verbreitung und du kannst die Thripse bekämpfen. Stell im Idealfall auch nicht alle betroffenen Pflanzen in eine Ecke - kaum hast du die Thripsen an einer Pflanze los - sind sie wenige Augenblicke später durch eine noch befallene Pflanze wieder da.

Tipp 4: Eine Hohe Luftfeuchtigkeit verhindert die Ausbreitung

Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist nicht nur für die meisten heimischen Zimmerpflanzen gut, sondern sie sorgt auch dem Befall durch Thripse vor. Die Beweglichkeit und Lebensbedingungen der kleinen Störenfriede werden so deutlich eingeschränkt. Idealerweise besitzt du dafür einen Luftbefeuchter - die sind wirklich Gold wert. Kurzfristig kannst du die Luftfeuchtigkeit auch durch das Besprühen deiner Pflanzen mit einer Sprühflasche erhöhen. Das hat außerdem den Vorteil, dass Schädlinge zum Teil bereits "abgewaschen" werden. 

Tipp 5: Hausmittel als erstes Mittel gegen Thripse an Zimmerpflanzen

Die unkomplizierteste und schnellste Möglichkeit einen Thripsen-Befall einzudämmen ist das Abduschen mit Seifenlauge. Zunächst musst du dafür die Ballenoberfläche mit einer Plastiktüte oder Folie abdecken. So schützt du zum Einen deine Pflanze vor dem Ertränken und verhinderst zum Anderen eine Übertragung der Plagegeister auf das Substrat. Nach dem Abdecken kannst du die gesamte Pflanze gründlich mit einer Lauge - aus einem Liter Wasser und  50 Gramm Schmierseife - abduschen.  Das Ganze solltest du in den nächsten ein bis zwei Wochen regelmäßig wiederholen. Eine weitere Alternative im Bereich der Hausmittel ist das Besprühen der befallenen Pflanze/n mit einer Mischung aus Olivenöl und Spülmittel. Für die Mischung gibst du einfach vier Esslöffel Olivenöl und wenige Spritzer Spülmittel auf zwei Liter lauwarmes Wasser. Damit besprühst du dann die Pflanzen in einem Abstand von drei bis vier Tagen mehrfach. Nach erfolgreichem Bekämpfen der Thripse empfiehlt es sich die Pflanzen noch einmal zu reinigen und die vom Öl verstopften Poren der Blätter zu befreien. Beide Methoden zur Bekämpfung eines Befalls funktionieren zwar gut, sie sind bei starkem Befall jedoch meist nicht ausreichend, weswegen sie ergänzt werden sollten.

Tipp 6: Neem-Öl als biologisches Sprüh- und Gießmittel

Je früher du einen Befall entdeckst, desto schneller wirst du die Schädlinge auch wieder los. Oft reichen dann noch einfache Haushaltsmittel aus. Bei dir besonders lieben Pflanzen können jedoch auch effektivere Pflanzenschutzmittel oder ökologische Nützlinge sinnvoll sein. Neem ist hierfür eine gute und schonende Alternative. Das Neem-Öl unterbindet die Entwicklung der Tiere und kann einem Befall somit auch in sehr frühem Stadium entgegenwirken. Am Besten mischt du das Neem-Öl nach Vorgabe mit kalk-freiem Regenwasser, destilliertem oder gefilterten Wasser und besprühst deine Pflanzen im Rhythmus von zwei Wochen. Dabei solltest du darauf achten auch die Blattachseln und -Verzweigungen zu erwischen. Hier verstecken sich Thripse gerne. Um die Larven der Thripse im Substrat deiner Pflanze zu bekämpfen, kannst du das Neem-Öl auch in das Gießwasser geben.

Tipp 7: Combi-Stäbchen und Combi-Granulat als Multitalent gegen Thripse

Sowohl Combi-Stäbchen* als auch Combi-Granulat* wirken als vorbeugende als auch bekämpfende Maßnahme gegen Thripse. Sie bieten daher eine perfekte Ergänzung zu den vorherigen Methoden und ihr Einsatz ist super einfach. Die Stäbchen werden einfach in das Substrat gesteckt, das Granulat darin verteilt. Das Highlight: Beide Mittel sorgen zusätzlich mir einer Düngung für ein gesundes Wachstum deiner Pflanze. Da sie aber einige Zeit brauchen, um zu wirken empfehlen sie sich eher als Ergänzung und Prävention - und nicht als einziges Mittel gegen die kleinen Plagegeister. 

Tipp 8: Schädlingsfrei Careo als letztes Mittel um Thripse zu bekämpfen

Wenn alles nichts mehr hilft und der Thripsen-Befall kein Ende nimmt oder aber schon sehr stark fortgeschritten ist, empfiehlt es sich auf chemische Mittel zurückzugreifen. Die meisten dieser Mittel basieren ebenfalls auf Neem-Öl-Komponenten - versprechen durch weitere Zusätze, jedoch eine höhere Wirksamkeit gegen saugende und beißende Schädlinge. Sie sind leicht in der Anwendung und versprechen ein schnelles Ergebnis. Gerade bei Pflanzen, die dir besonders lieb sind, kann deshalb ein Einsatz von Schädlingsfrei Careo* sinnvoll sein. Hierbei handelt es sich um ein wirklich sehr effektives Mittel, das sofort gegen einen akuten Befall wirkt. Es wird einfach auf die Blätter, Blattunterseiten sowie Blattverzweigungen und -achseln gesprüht.

Tipp 9: Raubmilben als biologische Alternative gegen einen Befall

Nützlinge bilden eine tolle, rein biologische Alternative zu den vorher genannten Methoden zur Bekämpfung von Thripse. Der Einsatz von Nützlingen funktioniert aber nur dann, wenn keine der vorherigen Methoden angewandt wurde. Andernfalls würden auch deine Nützlinge das Zeitliche segnen.  Eine der einfachsten Varianten die Nützlinge zu bestellen, ist die Bestellkarte von Neudorff*. Sie enthält einen Bestellgutschein. Mit diesem kann man die für den jeweiligen Schädling passenden Nützlinge bestellen. So beispielsweise die Raubmilben [Amblyseius Cucumeris]* oder Raubmilben [Amblyseius Californicus]*, die gegen die Larven der Thripse wirken. Raubmilben [Phytoseiulus Persimilis]* nehmen es mit den ausgewachsenen Thripse auf. Raubmilben bieten den Vorteil, dass sie auch gegen andere Schädlinge, wie Spinnmilben, effektiv wirken.

Tipp 10: Florfliegenlarven als anspruchslose Nützlinge gegen Thripse

Florfliegenlarven [Chrysoperla Carnea]* können ebenfalls gegen einen Befall durch Thripse eingesetzt werden. Die kleinen Helferchen bieten ein großes Beutespektrum. Sie vertilgen unter anderem Blattläuse, Thripse, Spinnmilben sowie Woll- und Schmierläuse. Im Gegensatz zu vielen anderen Nützlingen sind sie anspruchslos gegenüber Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Florfliegen sind in der Dämmerung aktiv und somit tagsüber nicht so gut wiederzufinden, mache dir also keine Sorgen solltest du sie nicht mehr sehen.

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