FLÜSSIGDÜNGER - FUNKTION, ANWENDUNG UND VORTEILE

Flüssigdünger - Die wohl bekannteste Form von Zimmerpflanzen Dünger ist der Flüssigdünger

Die wohl bekannteste Form von Zimmerpflanzen Dünger ist der Flüssigdünger. Hierbei handelt es sich um einen aus sowohl mineralischen als auch organischen Bestandteile bestehenden Dünger. In sehr konzentrierter Form werden die für Pflanzen wichtigen Spurenelemente Stickstoff [N], Phosphor [P] und Kalium [K] in Flüssigkeit gebunden. Über das spätere Verdünnen des Düngers mit dem Gießwasser entsteht so ein auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen abgestimmter Nährstoff-Cocktail. Ähnlich wie bei Düngestäbchen muss auch bei Flüssigdünger die richtige und eine auf deine Pflanzen abgestimmte Nährstoff-Kombination eingesetzt werden. So unterschiedlich wie deine Pflanzen sind, so unterschiedlich ist nämlich auch deren Nährstoffbedarf.


Außerdem ist die Anwendung von Flüssigdünger nicht ganz einfach. Denn auch hier besteht, wie bei allen anderen Düngerarten, die Gefahr einer Überdosierung und damit Schädigung der Pflanze. Aber keine Sorge: Mit all' den nun aufgeworfenen Fragen wollen wir dich nicht alleine lassen. Im Folgenden erklären wir dir deshalb, welche Arten von Flüssigdünger es gibt, wie sie funktionieren und wie sie anzuwenden sind. Außerdem geben wir dir Praxistipps, denn so gut Flüssigdünger auch funktioniert, so anfällig ist er für eine Überdosierung. Und das Beste: Du bekommst von uns passende und selbst getestete Produktempfehlungen. Das lange Suchen nach dem passenden Flüssigdünger ist damit auch gleich passé.

Funktionen von Flüssigdünger

Flüssigdünger - Widmen wir uns zunächst der Frage wie Flüssigdünger überhaupt funktionieren: Bei dem meist hoch konzentrierten Nährstoff-Cocktail handelt es sich entweder um organische oder mineralische Bestandteile, die durch die Zugabe zum Gießwasser eingebracht werden.

Widmen wir uns zunächst der Frage wie Flüssigdünger überhaupt funktionieren: Bei dem meist hoch konzentrierten Nährstoff-Cocktail handelt es sich entweder um organische oder mineralische Bestandteile, die durch die Zugabe zum Gießwasser eingebracht werden. Die Inhaltsstoffe, die bei der Herstellung von Flüssigdüngern im Allgemeinen verwendet werden, können verschiedenen Ursprungs sein. So besteht die Möglichkeit mineralischen Nährstoffe aus fossilen Vorkommen abzubauen oder in chemischen Verfahren künstlich herzustellen. Die Inhaltsstoffe liegen dann in einer sehr reinen Form vor und man spricht von mineralischem Dünger. 


Die Alternative besteht aus organischen Rohstoffen. So enthalten etwa Gülle und Jauche große Mengen nutzbarer Stickstoffverbindungen. Diese können bekannterweise als Dünger verwendet werden und haben einen besonders positiven Effekt auf die langfristige Versorgung der Pflanzen. Natürlich gibt es aber auch rein pflanzliche Dünger, die nicht auf tierische Exkremente beruhen. So werden neuste Düngeformen aus Algen gewonnen. Das Beste bleibt in jedem Fall: Organische Dünger wirken auch gleichzeitig als Bodenverbesserer. Nicht ohne Grund ist der Flüssigdünger von Botanopia unser Favorit. Dieser Dünger ist vegan, organisch und effektiv. Enthält ein Flüssigdünger beide Bestandteile, wird er als organisch-mineralischer Flüssigdünger bezeichnet.

Arten von Flüssigdünger

Flüssigdünger - Die flüssige Form des Düngers hat den Vorteil, dass die für das Wachstum wichtigen Nährstoffe an alle Stellen und Wurzeln der Pflanze gelangen.

Die flüssige Form des Düngers hat den Vorteil, dass die für das Wachstum wichtigen Nährstoffe an alle Stellen und Wurzeln der Pflanze gelangen. Diese können von der Pflanze besonders gut aufgenommen werden und ermöglichen so auch eine schnelle Behandlung bei akutem Nährstoffmangel. Abhängig vom Nährstoffbedarf deiner Zimmerpflanze, ist die Wirkungsdauer jedoch nur sehr kurz und ein regelmäßiges Düngen ist notwendig. Deine Pflanzen werden dir deine Mühe danken und dich mit einem großartigen und vitalen Wachstum belohnen.


• Mineralischer Flüssigdünger
• Organischer Flüssigdünger
• Organisch-mineralischer Flüssigdünger


Anwendung von Flüssigdünger bei Zimmerpflanzen

Flüssigdünger - Die Anwendung von Flüssigdünger ist denkbar einfach: Je nach Dosierungsempfehlung [siehe Packungshinweise] wird die richtige Menge an Flüssigdünger in das Gießwasser gefügt.

Dabei bieten viele Flüssigdünger eine erleichterte Funktion zur Dosierung. Das reicht von der üblichen Skala in der Verschlusskappe, über einen Ausgießer, bis hin zu einer Pumpflasche, bei der die Anzahl der Pumpvorgänge gezählt wird. Diese schon integrierten Hilfsmittel sind Gold wert. Scheu dich also nicht den ein oder anderen Euro mehr für solche Zimmerpflanzen Flüssigdünger auszugeben. Das beste Ergebnis bei der Dosierung erzielt man aber immer noch bei haargenauer Beachtung der Dosierungsempfehlung des jeweiligen Düngers. Sei hier lieber etwas zu genau und vermeide so das Risiko einer Überdosierung. Diese hat nämlich eine mindestens genauso schädliche Wirkung für die Pflanze wie ein Nährstoffmangel.


Solltest du das Problem einer Überdosierung haben, hilft es die Pflanze umzutopfen und das Substrat auszutauschen. Wasche dabei auch die Wurzeln der Pflanze gründlich ab. Hast du den Flüssigdünger aber korrekt dosiert und dem Gießwasser beigefügt, bleibt nur noch das Gießen der Pflanze. Versuche beim Gießen mit Flüssigdünger möglichst den kompletten Topf deiner Pflanze und nicht nur eine Stelle zu wässern. Der Flüssigdünger verteilt sich so nicht nur besser im Substrat, sondern kann auch leichter von deiner Zimmerpflanze aufgenommen werden. Außerdem wirken einige Dünger - insbesondere organische Dünger - als Bodenverbesserer. Sie großflächig zu verteilen, verbessert also auch das gesamte Substrat. Der etwas höhere Preis organischer Flüssigdünger lohnt sich also gleich doppelt.

  • Verwendung der richtigen Dosierung des Düngers [siehe Packungshinweise]
  • Anwendung in der Vegetationsperiode [zwischen April und September]
  • Auswahl des richtigen Flüssigdüngers [Unterscheidung in Grün- und Blühpflanzen]
  • Nutze idealerweise organischen Dünger aus biologischem Anbau
  • Vermeide eine Überdosierung und reagiere im schlimmsten Fall schnellstmöglich

Wie oft sollte Flüssigdünger verwendet werden?

Eine pauschale Antwort auf die Frage wie oft Flüssigdünger verwendet werden sollte, gibt es leider nicht. Es lassen sich jedoch einige Grundregeln für den Einsatz von Flüssigdünger festhalten. So solltest du deine Pflanzen in der Regel alle 2 bis 4 Wochen düngen, je nach Art der Pflanze, der Vegetationsphase und den individuellen Düngeranweisungen deines gewählten Nährstoff-Cocktails. Einige Zimmerpflanzen mögen es jedoch auch, wenn sie nur alle 4 bis 6 Wochen gedüngt werden und erweisen sich als anspruchslose Schwachzehrer. 


Besonders wichtig ist in jedem Fall die regelmäßige Anwendung, um Mangelerscheinungen und oft darauf folgendes Überdüngen zu vermeiden. Beachte aber unbedingt, dass deine Pflanzen in Wachstumsphasen, beispielsweise im Frühjahr und Sommer einen erhöhten Nährstoffbedarf haben, während sie im Winter nur selten gedüngt werden sollten. Es ist am besten, die Anweisungen des Düngemittels zu befolgen und sich an die Grundregeln zu halten: Nutze nur so viel Dünger, wie auf der Verpackung angegeben ist, und vermeide es unbedingt, zu viel zu verwenden.

Wie kann Flüssigdünger gelagert werden?

Flüssigdünger sollte an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Sowohl hohe Temperaturen als auch Sonneneinstrahlung können die Halterbarkeit sonst negativ beeinflussen. Der Dünger sollte auch vor Feuchtigkeit geschützt werden, da er schnell verderben kann. Wenn er nicht direkt verwendet werden soll, ist es empfehlenswert den Dünger in einem verschlossenen Behälter aufzubewahren - so kann er nicht verdunsten beziehungsweise eindicken.

Vorteile und Nachteile von Flüssigdünger

Flüssigdünger - Flüssigdünger besitzen im Vergleich zu anderen Arten von Zimmerpflanzen Dünger einige Vor- und Nachteile, die wir dir nicht vorenthalten wollen:

Flüssigdünger besitzen im Vergleich zu anderen Arten von Zimmerpflanzen Dünger einige Vor- und Nachteile, die wir dir nicht vorenthalten wollen:

Vorteile von Flüssigdünger als Zimmerpflanzen Dünger:

  • Optimale Verteilung des Düngers über das Gießwasser im Substrat deiner Pflanze
  • Vergleichsweise einfache Dosierung durch neue Pumpsysteme, durch Verschlusskappen oder durch integrierte Ausgießer des Flüssigdüngers
  • Schnelle Behandlung bei akutem Nährstoffmangel möglich
  • Verbesserung der Substratstruktur durch organischen Flüssigdünger möglich

Nachteile von Flüssigdünger als Zimmerpflanzen Dünger:

  • Vergleichsweise hoher Gefahr von Überdüngung im Vergleich zu Düngestäbchen
  • Keine Langzeitwirkung – insbesondere bei niedriger Dosierung
  • Verhältnismäßig teuer in der Anschaffung
  • Teilweise fehlen wichtige Nährstoffe [beispielsweise Calcium]

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